Dieter Müller, einer der beiden SV-Lehrkräfte berichtet:
Super Stimmung trotz Heimspielniederlage: 18 Schülerinnen und Schüler der Peter-Hille-Schule erlebten das 0:2 des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg im Rhein-Energie-Stadion in Köln-Müngersdorf. Die Schülervertretung unter Leitung des SV-Lehrerteams Lena Raudisch und Dieter Müller hatte den Besuch des Bundesligaspieles organisiert.
Ein ebenso berühmter wie erfolgreicher Trainer sagte mal: „Im Kölner Stadion ist immer so eine super Stimmung, da stört eigentlich nur die Mannschaft.“ Udo Lattek gewann mit diesem Spruch im Jahr 2010 den deutschen Fußball-Kulturpreis. Auch am zurückliegenden Samstag hörte man in Köln-Müngersdorf meist mit einem Augenzwinkern den Spruch des ehemaligen Meistertrainers, dem manchmal ein Stückchen Wahrheit anhaftet. Denn die großartige Choreografie, die anlässlich des 75-jährigen Bestehens des 1. FC Köln vor dem Spiel gegen Wolfsburg erstmalig über alle vier Tribünen durchgeführt wurde, zauberte eine einzigartige Atmosphäre in das mit fast 50.000 Zuschauern ausverkaufte Stadion. Und dazu erklang die FC-Hymne. Eine tolle Stimmung erlebten die 18 Schülerinnen und Schüler der Peter-Hille-Schule Nieheim beim Besuch des Bundesligaspieles zwischen dem 1. FC Köln und dem VfL Wolfsburg. Schon morgens um 10.30 Uhr fuhren 18 Schülerinnen und Schüler der Nieheimer Realschule mit dem Bus nach Köln. Pünktlich zum Anstoß waren die Schülerinnen und Schüler der Peter-Hille-Schule, die Partnerschule des DFB ist und überdies sehr viele begeisterte und talentierte Fußballer in ihren Reihen hat, auf ihren Sitzen auf der Nordtribüne. Kaum saß man, durften die wenigen Wolfsburger Fans jubeln: 0:1. Immer wieder stimmten die Kölner Fans Gesänge an und rissen alle anderen mit: „Steht auf, wenn ihr Kölner seid.“ Aber der 1. FC Köln verlor, erstmals in diesem Jahr, sein Heimspiel. 0:2 hieß es nach 90 Minuten für den VfL Wolfsburg. Spaß hats trotzdem allen gemacht – darin war man sich schnell einig. Und auch darin, dass dies nicht die letzte Veranstaltung dieser Art war.