Die Peter-Hille-Schule ist eine recht überschaubare Schule, deren Größe es ermöglicht, dass vielfältige persönliche Bezüge zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schüler aufgebaut und gefördert werden. Die schöne Lage in einer naturnahen Umgebung schafft schon äußerlich eine positive Schulatmosphäre, die sich auf die Schülerschaft übertragen lässt. So finden sich bei uns sehr selten Fälle, in denen das Schulgebäude, Schulmöbel oder Schulgelände bewusst zerstört oder verschmutzt werden. Die Sauberhaltung des Schulgeländes liegt in der Hand der einzelnen Klassen. So hat z.B. je eine Klasse eine Woche lang Ordnungsdienst auf dem Schulgelände; sie hat dafür zu sorgen, dass sich kein Unrat auf dem Gelände befindet. Ferner muss der Klassenordnungsdienst in der Klasse dafür sorgen, dass der Klassenraum „besenrein“ ist.
Unsere Schülerinnen und Schüler kommen vorwiegend aus den Städten Nieheim und Marienmünster aber auch aus Bad Driburg, Pömbsen/Reelsen und Steinheim. 75% unserer SchülerInnen sind auf die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel angewiesen. Die Räumlichkeiten der Peter-Hille-Schule sind nach dem im Jahr 2002 erfolgten Anbau von drei Klassenräumen auf eine durchgängige Dreizügigkeit angelegt. Laut Schulentwicklungsplan wird der Peter-Hille-Schule eine Schülerzahl von ca. 500 prognostiziert, die in den nächsten Jahren auf ca. 400 Schüler/innen zurückgehen wird. Diese Prognose zeigt, dass trotz landläufig rückgängiger Schülerzahlen die Dreizügigkeit für die nächsten 3-5 Jahre gewährleistet ist.
Die Schule wurde in den Jahren 2019-2021 komplett renoviert. Dabei wurden alle Fach- und Unterrichtsräume auf den neuesten Stand der Technik gebracht, die den Anforderungen der Zukunft voll und ganz entsprechen. Im gesamten Schulgebäude haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich ins pädagogische W-LAN Netz einzuloggen. Jeder Klassenraum ist mit Beamer, Whitboard, Soundanlage und Dokumentenkamera ausgestattet. Alle Lehrerinnen und Lehrer nutzen ein Tablet zur Gestaltung des Unterrichts. Zwei Aufzüge an beiden Seiten des Gebäudes ermöglichen ein barrierefreies Lernen in unserer Schule. Auch die Fachräume (Technik, Chemie, Physik, Kunst, Informatik, Musik) sind entsprechend ihrer fachlichen Schwerpunktsetzung für den Unterricht der Zukunft ausgestattet.
Der Bildungsgang an der Realschule ist so gestaltet, dass die SchülerInnen zunächst in der Jahrgangsstufe 5/6 die so genannte Erprobungsstufe durchlaufen müssen, an deren Ende der endgültige für den/die SchülerIn optimale Bildungsweg festgelegt wird.
Die zweite Fremdsprache Französisch kann ab Klasse 7 gewählt werden, denn die SchülerInnen haben nun die Möglichkeit, ihren Neigungsschwerpunkt zu wählen, den sie in der Regel bis zum Abschluss beibehalten. An unserer Schule wird den SchülerInnen als Neigungsschwerpunkt Technik, Sozialwissenschaften, Fremdsprachen (Französisch) und Biologie angeboten. Nur der Neigungsschwerpunkt (dreistündig pro Woche), welcher als so genanntes „Hauptfach“ zählt, in dem auch Klassenarbeiten geschrieben werden, wird im Kursverband unterrichtet.